
Schleckmäuler können ihre Glacés heuer sorgenfrei geniessen
Jedes Jahr kontrolliert die Lebensmittelkontrolle der Stadt Luzern Glacé- und Sorbet-Produkte, da diese anfällig sind für mikrobielle Belastungen und so unter Umständen Magen-Darm-Erkrankunge auslösen. Heuer stellt die Instanz den Herstellern ein gutes Zeugnis aus.
Im vergangenen Jahr musste die Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz jedes dritte Glacé beanstanden, da es nicht den Kriterien entsprach. Zu Beanstandungen führten in den letzten Jahren vor allem Fehler im Rahmen der Herstellung und mangelnde Personalhygiene bei der Zubereitung.
Heuer sind die Kontrolleure wesentlich zufriedener. «Das Ergebnis ist erfreulich und zeigt insgesamt eine gute Situation. Es lässt sich eine Verbesserung gegenüber früheren Kontrollen feststellen», heisst es in einer Mitteilung.
Massnahmen zeigen Wirkung
Dieses Jahr hat sich die Kontrollstelle vorwiegend auf handwerklich hergestellte Glacé kleinerer Betriebe und nicht um industriell gefertigtes Speiseeis fokussiert. «Die allermeisten Proben sind von guter Qualität und erfüllen die lebensmittelrechtlichen Anforderungen», wird Kantonschemiker Silvio Arpagaus zitiert. Gegenüber dem Vorjahr habe man eine deutliche Verbesserung feststellen können. «Die eingeleiteten Verbesserungsmassnahmen zeigen Wirkung und es mussten deutlich weniger Proben beanstandet werden», so Arpagaus. Krankheitserreger wie Salmonellen oder Listerien wurden keine nachgewiesen.
Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt aber: Rund zehn Prozent der Proben erfüllten die Anforderungen nicht. In diesen Fällen müssen die Verantwortlichen Massnahmen in Bereichen wie Pasteurisation der Zutaten, Wartung und Unterhalt der Glacé-Maschinen oder Schulung der Mitarbeitenden treffen, so die Lebensmittelkontrolle.
Das ist ein Zitat der Seite von www.pilatustoday.ch

