Neueröffnung in Zofingen: Dem Patisserie-Weltmeister bei der Arbeit zusehen
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Neueröffnung in Zofingen: Dem Patisserie-Weltmeister bei der Arbeit zusehen

David und Nicole Schmid sind topmotiviert, ihre «Genusswelt» heute zu eröffnen. Bild: Katrin Petkovic

Nach gut zwei Jahren intensiver Planungs- und Umbauzeit eröffnen heute Nicole und David Schmid an der Vorderen Hauptgasse 33 in Zofingen ihre «Genusswelt». Nicole Schmid erklärt: «Man kann gemütlich einen Kaffee trinken, eine Patisserie geniessen und gleichzeitig dabei zuschauen, wie alles entsteht.» Durch das viele Glas, das im Laden verbaut wurde, könne die Kundschaft mit ansehen, wie gearbeitet werde und welchen Aufwand die Produkte benötigten.

Hinter den Glasscheiben zu sehen sein wird unter anderem David Schmid. Seine berufliche Laufbahn startete der Welt-, Europa- und Schweizermeister mit der Lehre als Bäcker-Konditor in Liestal, rund zehn Kilometer von Zunzgen, wo seine Eltern die Schmid Beck AG führten. Er schloss die Lehre als Kantonsbester seines Jahrgangs ab. Später lebte er während zehn Jahren seine Leidenschaft und Kreativität an der Bäcker-Konditoren-Confiseuren Fachschule Richemont in Luzern aus.

Ihre Herzen schlagen für das französische Handwerk

Tausende Kreationen hat er bereits realisiert. Eine davon ist sein Liebling: «Die Himbeer-Rosen-Litschi-Patisserie, die ich schon damals in Zunzgen kreiert habe. Sie widerspiegelt die Geschmackskompositionen, die wir zelebrieren.» 2012 übernahm er die Leitung der Konditorei- und Confiserie-Abteilung im elterlichen Betrieb. Inspiration, erzählt er, holt er sich zum einen aus der Natur. Andererseits schlage sein Herz und das seiner Frau für das französische Handwerk: «Wir orientieren uns sehr stark an den Trends in Frankreich, Belgien oder Spanien und versuchen, Traditionelles modern zu interpretieren.» Für Nicole Schmid ist es eine Art Nachhausekommen. Die gebürtige Mühlethalerin erhielt einen Tipp aus Zofingen, dass die 300 Quadratmeter grossen Räumlichkeiten in der Altstadt frei würden. «Wir haben unser Dossier abgegeben und die Verantwortlichen waren von Anfang an begeistert», so Schmid, die sich bewusst ist, dass die Neueröffnung in eine unsichere Zeit fällt: «Es ist mit relativ viel Risiko verbunden im Moment, aber wir sind motiviert und möchten endlich zeigen, wofür wir gearbeitet haben.» Weniger Sorgen mache sie sich bezüglich der Konkurrenzsituation in der Altstadt. Mit Läderach und der Bäckerei Leutwyler hat es nämlich bereits zwei Läden mit Patisserie-begeisterten Inhabern. «Ich bin überzeugt, dass das Handwerk heutzutage sehr viel wert ist. Bei uns ist alles selbst und von Hand gemacht», so Schmid.

Das ist ein Zitat der Seite von www.zofingertagblatt.ch

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